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Schon lange werden Kinder die unter ADHS leiden mit dem Medikament Ritalin (Methylphenidat ) behandelt. Jetzt haben Wissenschaftler des National Institute on Drug Abuse (NIDA) eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass sich die neuronalen Verbindungen nach der andauernden Einnahme verändern. Dazu wurden Mäuse dauerhaft mit Ritalin vollgepumt. Die Veränderungen betreffen insbesondere die Dendriten der Neuronen. Die Effekte sind denen, die bei der andauernden Einnahme von Kokain entstehen sehr ähnlich. Aber anscheinend sogar noch etwas stärker. Allerdings gibt es Studien aus früherer Zeit, die nicht solch starke Effekte gemessen haben. Insbesondere der Punkt der Abhängigkeit scheint Ritalin von Kokain zu unterscheiden
http://www.nih.gov/news/health/apr2008/nida-01.htm
Wie auch immer so macht die Studie klar, dass es noch keine Erkenntnis darüber gibt, wie sich Ritalin auf die grundlegenden neuronalen Prozesse und Strukturen auswirkt.
Hier der Link zur Studie
http://www.pnas.org/content/early/2009/02/06/0813179106.abstract?sid=31cc22bc-d35b-4d81-a281-3e602f2cb172

Wer etwas ganz amüsantes sehen will, kann sich ja mal diesen Jungen nach seiner Zahn OP anschauen.
http://www.youtube.com/watch?v=txqiwrbYGrs&eurl=http://scienceblogs.com/cortex/&feature=player_embedded
Sehr empfehlenswert ist übrigends der Blog von Jonah Lehrer der unter http://scienceblogs.com/cortex/ zu erreichen ist.

Muss mich ja ranhalten, damit hier ein par Infos zusammen kommen.
Habe gerade etwas interessantes auf der TIMES HP gelesen.
http://www.timesonline.co.uk/tol/life_and_style/health/mental_health/article5072990.ece
Do you have a mental health problem?
:-D
Also wenn du zuviel trinkst, dann bist du Alkoholiker... Wahnsinn, da wird einem geholfen ;-)
Im Notfall suchst du so lange nach einer Krankheit bis du eine (gefunden) hast, ganz einfach.

Interessanter ist da schon die Forschung, die Lucie H. Salwiczek betreibt. Sie untersucht die neurobiologischen Grundlagen von Vogelgezwitscher. Um auf diese Idee zu kommen hat sie vllt. ihr Büro blau gestrichen. Schließlich steigert blau ja die Kreativität.
Kann man hier
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/300257.html zumindest lesen. Schade, dass sie nicht auch einen grünen Hintergrund probiert haben, wer weiß was das bewirkt.
Aber blau scheint schon eine besondere Rolle zu spielen. Hier kann man lesen, dass Methylenblau gegen Alzheimer hilft!
http://www.zeit.de/2008/35/M-Alzheimer
Wirklich sehr lesenswert. Also spielt blau wohl doch eine außergewöhnliche Rolle.

So damit gings heute um Vogelgezwitscher, blau und Alzheimer... Geht doch gut los würde ich sagen!
Passt auf euch auf und fahrt in kein Kirchendach
http://www.n24.de/news/newsitem_4728609.html

Ich habe diesen blog ins Leben gerufen, um interessante Themen rund um die Psychologie und verwandte Disziplinen zusammenzufassen.
Im Vordergrund steht dabei der Austausch von Informationen und die Diskussion. Also unterstützt mich bei meinem Vorhaben und schreibt Kommentare oder gebt mir Feedback.

Ich werde langsam immer mehr Informationen zusammentragen und eigene Artikel schreiben.
Den Anfang macht heute mal das Phänomen der Depersonalisierung.
Angeregt vom Artikel aus der JOGU Januar 2009 http://www.uni-mainz.de/presse/18862.php http://de.wikipedia.org/wiki/Depersonalisation

Besonders interessant finde ich, dass wahrscheinlich wirklich ein Großteil von uns allen schon einmal solche Erfahrungen gemacht hat. Wer steht nicht irgendwann mal neben sich? Aber ab wann wird es dann zu einer psychischen Störung, die der Therapie bedarf? Sicher nicht so einfach zu beantworten...